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Selbsterfahrung

Selbsterfahrung wurde in der Verhaltenstherapie lange als Fremdkörper wahrgenommen. Selbsterfahrung soll Einsicht in die eigenen biographisch verankerten Muster (Schemata) ermöglichen und somit zu einer wirklich empathischen aber auch hinreichend distanzierten und differenzierten Beziehungsgestaltung gegenüber dem Patienten beitragen. Selbsterfahrung ist prozessorientiert und nicht statisch.

Im optimalen Falle gelingt es uns gemeinsam, nicht nur Einsichten zu entwickeln sondern auch Schemata zu verändern. Ich arbeite hier gerne emotionszentriert. Die Veränderung von Schemata rückt am Rande erwähnt in den Mittelpunkt der dritten Welle der Verhaltenstherapie.
 

 

Vielleicht ist aber oft eine Akzeptanz gegenüber den eigenen Besonderheiten eine ebenso große Herausforderung.

Eine so verstandene Selbsterfahrung kann zur Zufriedenheit in einem "unmöglichen Beruf" beitragen und ist wohl der beste Schutz vor Größenphantasien und Übergriffen in der therapeutischen Beziehung. Sie trägt damit wesentlich zur Effizienz der psychotherapeutischen Arbeit bei. Die Selbsterfahrung kann auch ein guter Ort sein, um die eigenen Fähigkeiten zur Gestaltung der therapeutischen Beziehung, einem der zentralen Wirkfaktoren, zu reflektieren und zu verbessern.